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Winterfütterung für Vögel:
Richtig betrieben ist sie Hilfe und
Naturerlebnis zugleich
An Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe
beobachten. So vermittelt das Füttern Naturerlebnis und
Artenkenntnis zugleich. Das gilt besonders für Kinder und
Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen
Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben.
Tipps von unserem Naturschutzwart Wolfram Bock (Hemmingen):
"Ich biete an meiner Futterstelle auf dem Balkon Weichfutter an
in Form von ausgelassenem, ungesalzenem Rinderfett z.B. mit
Kleie oder mit kleinen Haferflocken vermischt sowie
Körnerfutter.
An der Futterstelle an Ihrem Haus können Sie so im Winter die
Körnerliebhaber unter unseren Vögeln beobachten wie
Meisen, Grünfinken, Zeisige, Kirschkernbeißer und die
Beerenfresser wie Rotkehlchen und Amseln. Auch Spechte und
Kleiber können Sie in unserem Ort gelegentlich an den
Futterstellen sehen.
Die reinen Insektenjäger unter unseren
heimischen Vögeln müssen im Winter in wärmere Gebiete
ausweichen. Einer schafft es aber doch, in unseren Gärten und
Wäldern zu überwintern. Es ist unser Zaunkönig.
Futterstellen an Häusern und in Gärten
bitte sauber halten, damit sich von hier keine Krankheiten durch
mit Kot vermischtes Futter ausbreiten können. Vor allem, wenn
die Temperaturen ab Februar wieder ansteigen. Deshalb
Futterangebot ab Februar vermindern und Futterstellen öfter
putzen."
Rotkehlchen im Winter (27.12.2007) im unteren Glemstal
(Foto mit freundl. Genehmigung von
www.glemstal.info) |